Rücknahme der Kürzungen bei Gedenkdienst erfreulich
Wir Grüne begrüßen das Einlenken von Bundeskanzler Faymann, nun doch keine Kürzung beim Gedenkdienst zuzulassen:
„Offensichtlich hat auch der Bundeskanzler eingesehen, dass der für Österreichs Ansehen so wichtige Dienst von jungen Männern gefördert werden muss. Die Gräuel der Nazis und ihres Regimes aufzuarbeiten und niemals zu vergessen ist eine Verpflichtung für Österreich“, sagt die Zivildienstsprecherin der Grünen,
Tanja Windbüchler-Souschill.
Der Verein Gedenkdienst und Tanja Windbüchler-Souschill haben gestern nachgewiesen, dass das Innenministerium eine Kürzung von zehn Prozent des Budgets für Gedenkdiener durchführen wollte.
12.000 Euro pro Auslandsdiener notwendig
„Mit dieser Kürzung wäre der Auslandsgedenkdienst nicht mehr machbar gewesen“, meint Windbüchler-Souschill.
Windbüchler-Souschill wird daher das Gespräch mit dem Bundeskanzleramt suchen. „12.000 Euro Förderung pro Auslandsdiener und Jahr sind notwendig, um kostendeckend zu sein. Daher wird es, um die Absicherung der 100 bis 120 Auslandsdiener pro Jahr auch tatsächlich sicherzustellen, einen parlamentarischen Antrag von den Grünen geben“, kündigt Windbüchler-Souschill an. „Junge Menschen, die Ihren Zivilersatzdienst im Rahmen eines Gedenkdienstes, Friedens- oder Sozialdienstes im Ausland leisten, verdienen Anerkennung und Absicherung statt unzumutbare Einsparungen“, meint Windbüchler-Souschill.
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