Projekt Beschreibung
PREIS IN LOS ANGELES
Maislingers Lebenswerk ist eine Auszeichnung wert
BRAUNAU/INNSBRUCK. Zwei Menschen werden am 9.November vom Holocaustmuseum in Los Angeles geehrt. Branko Lustig, 77, der als Produzent der Filme „Schindlers Liste“ und „Gladiator“ zwei Oscars gewann. Und Andreas Maislinger, 54, der in Innsbruck lebt und sich als „halber Braunauer“ bezeichnet. Maislinger bekommt den „Lifetime Achivement Award“, die Auszeichnung für sein Lebenswerk. Für die Gründung, den Aufbau und die Leitung des Österreichischen Gedenkdienstes, wie es in der Begründung heißt. Der Gedenkdienst bildet mit dem Friedensdienst und dem Sozialdienst den Österreichischen Auslandsdienst – eine Alternative zum Zivildienst im Inland. Aus bescheidenen Anfängen im Jahr 1992 hat Andreas Maislinger ein weltweites Netzwerk geschaffen mit Einsatzstellen in 35 Ländern auf allen Kontinenten.
HINTERGRUND
Weltzentrale nach Braunau
BRAUNAU/INNSBRUCK. Andreas Maislinger leitet den Österreichischen Auslandsdienst. In der Tips Braunau hat er bereits am 19.Mai seine Pläne verraten, die Zentrale des Auslandsdienstes nach Braunau zu verlegen. „Der Auslandsdienst ist ein weltweites Netzwerk Die Krönung dieses Netzwerkes wird Braunau“, erklärt Maislinger. Andreas Maislinger wurde 1955 in St.Georgen bei Salzburg geboren, besuchte die Hauptschule in Ostermiething, ist Doktor der Politikwissenschaft und lebt auch als Politikwissenschafter in Innsbruck. Seit 1992 ist er wissenschaftlicher Leiter der Braunauer Zeitgeschichte-Tage. Nicht zuletzt deshalb nennt er Braunau „einen geistigen Mittelpunkt“ für seine Projekte.
Projekt Details
- Datum 14. Juni 2016
- Tags Pressearchiv 2009