Königlicher Besuch in London

Am 23. Februar 2016 durfte sich das Holocaust Survivors‘ Center in London über einen ganz besonderen Gast freuen. HRH (kurz für „Her Royal Highness“) Camilla, Herzogin von Cornwall, Mitglied der britischen Königsfamilie, stattete an diesem Tag dem Center einen Ehrenbesuch ab. 12745554_1110155342369528_2153962326855011330_n Die Vorbereitungen waren langwierig und die Identität des Ehrengastes wurde bis zum letzten Moment geheimgehalten. Nur ein enger Kreis von Mitarbeitern wusste, um wen es sich handeln würde. Auch auf den Einladungen wurde anstelle des Gastes die Bezeichnung:„ VVIP (very, very important person) tea“ verwendet. Aufgrund von Sicherheitsbeschränkungen konnten nur etwa 40 Holocaust Überlebende teilnehmen, die per Los ausgewählt wurden. Nachdem die Besucher feststanden begann die Erstellung des Tischplanes, die unser Gedenkdiener Alexander Panhofer übernahm. Aber auch das Catering, die Dekoration und die Einladungsverlosung fielen in seinen Zuständigkeitsbereich. Nach mehreren Treffen mit Polizei, Royal Security, Beauftragten Camillas und Pressevertretern, stand dem Besuch nichts mehr im Wege. Schlussendlich war der Besuch ein voller Erfolg. Die Holocaust Überlebenden waren sichtlich erfreut und die Gespräche waren für beide Seiten bereichernd. Camilla, begeistert von den Zeitzeugen, sprach über die Wichtigkeit der Erhaltung ihrer Lebensgeschichten. In einer anschließenden Rede erwähnte sie, dass es unabdinglich sei, die Erinnerungen von einer Generation zur nächsten weiterzugeben. Des Weiteren sei sie stolz auf Großbritannien, das sich gut um die Überlebenden kümmere. 12743813_1110155475702848_8735319437563827375_n Unter den Besuchern waren auch Mark Shooter (Mayor von Barnet), Lord Levy (Jewish Care Präsident), Simon Morris (Jewish Care CEO) und Michael Blake (Jewish Care Trustee). Der Besuch von HRH Camilla fand auch in auflagenstarken Zeitungen wie Daily Mail Online größere Aufmerksamkeit. Alexander Panhofer
„Die langwierigen und teilweise streng vertraulichen Vorbereitungen für den Überraschungsbesuch haben sich schlussendlich gelohnt, denn die Freude bei den Holocaust-Survivors über den Besuch war riesengroß.“ – so Alexander Panhofer.