Vorstellung Einsatzstelle Dokumentation Obersalzburg
Die Dokumentation Obersalzburg ist ein vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin betreuter Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur.
Wegen der Funktion und Bedeutung des Obersalzburg als zweiter Regierungssitz des Dritten Reiches beschränkt sich die Dauerausstellung im Unterschied zu vergleichbaren Einrichtungen nicht auf die Ortsgeschichte, sondern verbindet diese mit den zentralen Erscheinungsformen des nationalsozialistischen Regimes. Ihr Ziel ist es allgemein verständlich über das historische Geschehen zu informieren und Anstöße zur analytischen Verarbeitung zu geben.
Ergänzend zu der Dauerstellung erfüllt die Dokumentation Obersalzburg ihren Auftrag mit Wechselausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen sowie einem umfangreichen Bildungsangebot. Dadurch soll nicht zuletzt dem alten und neuen Rechtsextremismus entgegengewirkt werden, der seine Anziehungskraft, vor allem aus der Reaktivierung ideologischer Fiktionen und politscher Parolen des Nationalsozialismus bezieht.