Die vier Säulen des Auslandsdienstes
Die Arbeit aller MitarbeiterInnen im Verein basiert und bezieht sich auf vier wesentliche Säulen, derer man sich jederzeit bewusst sein sollte:
1. Persönliche Entwicklung
Die Mitarbeit im Verein sowie die Vorbereitung auf den Dienst im Ausland gehen für jede/n AuslandsdienerIn mit wesentlichen persönlichen Entwicklungen einher. Neben dem Erwerb neuen Wissens erhält man auch die Möglichkeit, im Rahmen der Vereinsarbeit neue Kompetenzen zu erwerben, die einem auch im späteren beruflichen Leben von Nutzen sein können.
2. Einsatzstelle
Jede Einsatzstelle, an die AuslandsdienerInnen entsendet werden, ist einzigartig, ebenso wie ihr Anforderungsprofil. Aus diesem Grund wählt der Verein auch mit großem Bedacht jene MitarbeiterInnen aus, die schließlich zur jeweiligen Stelle entsandt werden. Die tiefgehende Vorbereitung auf die Stelle selbst, sowie auf das Einsatzland sind Voraussetzung, um ausgewählt zu werden. Ebenso muss man sich der Verantwortung bewusst sein, die man gegenüber der Einsatzstelle trägt. Jede/r einzelne AuslandsdienerIn ist auch verantwortlich für die Kooperation zwischen der Einsatzstelle und dem Österreichischen Auslandsdienst, da diese nur bestehen kann, wenn die entsandten AuslandsdienerInnen für die Stelle von Nutzen sind.
3. Verein Österreichischer Auslandsdienst
Ohne die freiwillige Mitarbeit der AuslandsdienerInnen vor, während und nach der Absolvierung des Auslandsdienstes kann der Verein Österreichischer Auslandsdienst nicht existieren. Jede/r MitarbeiterIn ist daher aufgerufen, sich in einem Bereich des Vereines zu engagieren. Nicht nur um dadurch die Entsendung ins Ausland zu rechtfertigen. Im Verein Österreichischer Auslandsdienst entscheidet auch das ehrenamtliche Engagement, das man in den Verein miteinbringt, ob man ins Ausland bzw. an die jeweilige Wunschstelle entsendet wird. Der Verein bietet neben der Möglichkeit, einen Zivilersatzdienst im Ausland abzuleisten, auch die einmalige Chance, mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten, sich auszutauschen und Freundschaften zu knüpfen. Besondere Höhepunkte im Vereinsalltag sind immer die regelmäßig stattfindenden Mittwochs-Konferenzen, wo Persönlichkeiten der Öffentlichkeit, die mit der Arbeit des Österreichischen Auslandsdienstes in Verbindung stehen (z.B. Rudolf Anschober, Armin Wolf, Anton Pelinka, Ariel Muzicant, Othmar Karas, Ben Segenreich, Ulrike Lunacek, uvm.) für eine Stunde mit den Vereinsmitgliedern diskutieren und über ihre Arbeit sowie die Arbeit des Vereins oder diejenige der Mitarbeiter sprechen.
4. Republik Österreich & Europäische Union
Als AuslandsdienerIn sollte man sich insbesondere während des Aufenthalts an der Stelle auch immer bewusst sein, dass man ein/e RepräsentantIn Österreichs und der Europäischen Union ist. Die Statuten des Vereins definieren, dass der Verein den Zweck hat dem Ansehen und den Interessen der Republik Österreich zu dienen. Immer wieder werden AuslandsdienerInnen als „kleiner BotschafterInnen Österreichs“ von PolitikerInnen und DiplomatInnen bezeichnet. Eine solche Rolle und Aufgabe verlangt auch ein verantwortungsvolles Verhalten der AuslandsdienerInnen während ihres Auslandsdienstes sowie das Bestreben, ein positives Bild von Österreich und der Europäischen Union im Ausland zu vermitteln.