Der Sozialdienst definiert sich durch verschiedene Projekte auf der ganzen Welt. Im Rahmen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit können Sozialdiener/innen für 12 Monate im Ausland ihren Zivildienst absolvieren. Die Aufgabenbereiche sind an die Umstände der Einsatzstellen angepasst und unterscheiden sich in vielen Aspekten. Sozialdiener sind beispielsweise in folgenden Bereichen tätig:
Bildungsprojekte: Betreuung von Schulkindern, Lernhilfe, Vorbereitung und Abhaltung verschiedenen Unterrichts, Freizeit- und Pausengestaltung, sowie administrative Tätigkeiten. Ein Beispiel für ein Bildungsprojekt ist „ASOL, Asosiación Solidaridad para la Educación y la Cultura – Casa Hogar“ in Guatemala.
Umweltprojekte: Bewusstseinsförderung für Umweltprobleme durch die Organisation von Veranstaltungen, das Erstellen von Flyern, Koordination von Mass Clean-Ups, Kontaktaufbau und Kooperation mit lokalen NGOs und Fundraising. Das „Tibetan Settlement Office“ in Indien ist beispielsweise ein Umweltprojekt.
Medizinische Betreuung: Organisation von Fortbildungskursen, Einsatz bei der Krankenstation sowie administrative Tätigkeiten. Das „Albert Schweitzer Hospital“ in Gabun ist beispielsweise ein medizinisches Projekt und bedarf entsprechender Fachkenntnisse.
Selbstverständlich lassen sich nicht alle Einsatzstellen des Sozialdienstes in diese Bereiche einteilen. Viele Projekte beinhalten eine Kombination aus unterschiedlichen Aufgaben verschiedener Arbeitsbereiche. Bis auf einige Ausnahmen konzentriert sich der Sozialdienst auf Einsatzstellen in Schwellenländern aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien. Seit Oktober 1998 haben hunderte Sozialdiener/innen ihren Auslandsdienst auf diese Art und Weise geleistet.