Zivildiensteinsatz möglich, Wiener Zeitung, 30.03.1993

30.03.1993

Projekt Beschreibung

Österreicher im Holocaust- „Gedenkdienst“ Zivildiensteinsatz möglich Seit September 1992 versehen in Theresienstadt, Auschwitz und Amsterdam zivildienstpflichtige Österreicher einen zwölfmonatigen Dienst an Holocaust-Gedenkstätten. Das Projekt „Gedenkdienst“, 1992 als Verein in Innsbruck gegründet, ist bemüht, durch die Auswahl von geeigneten Zivildienstpflichtigen den Holocaust-Gedenkstätten eine Hilfe anzubieten. Nach dem Gedenkdienstauslandseinsatz sollte der Mitarbeiter, von dem hohe Einsatzbereitschaft gefordert werde, durch Vorträge an Schulen und Seminare sich für eine Sensibilisierung der Holocaust-Geschichte im Inland einsetzen, bezeichnete Projektleiter Andreas Maislinger bei einer Pressekonferenz am Montag in Innsbruck. Bei den anerkannten „Dienstplätzen“ handelt es sich um die Gedenkstätte Theresienstadt (Tschechien), die Anne-Frank-Stiftung in Amsterdam und das Museum Auschwitz-Birkenau (Polen). Neu sind das „Yad Vashem“ in Jerusalem (Israel) und das „United States Holocaust Museum“ in Washington (USA). Der Dienst geschieht in Form von Restaurierungs- und Erhaltungsarbeiten, über völkerverbindende Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur wissenschaftlichen Mitarbeit in Archiven.

Projekt Details

  • Datum 24. August 2016
  • Tags Pressearchiv 1993

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