Rom: Zeitzeugenberichte über Rassengesetze 1938
Am Montag, den 16. Oktober wurde in Rom die neue Ausstellung „1938. La Storia“ in der Casina dei Vallati eröffnet. Die Ausstellung der Einsatzstelle Fondazione Museo della Shoah behandelt die Rassegesetze, die leggi razziali, von 1938 und ihre Auswirkungen auf das Leben der Juden in Italien. Entwickelt und konzipiert wurde die Ausstellung von Marcello Pezzetti und Sara Berger, die mit dieser Ausstellung die Ursachen des Rassismus und dessen Wirkung in der Gesellschaft im faschistischen Italien beleuchten wollen.
An den Eröffnungsfeierlichkeiten nahmen neben dem Gedenkdiener in Rom, Felix Michael Hafner, der bei der Realisierung der Ausstellung mitgeholfen hat, auch Matthias Grafenauer, Gedenkdiener in Mailand am Fondazione CDEC teil. Teil der Eröffnung war neben einer Ansprache des Präsidenten der Fondazione Museo della Shoah, Mario Venezia, die Rede von Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugen, von denen sich auch einige Exponate in der Ausstellung befinden.