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Keine neuen Gedenkdiener im Ausland
Wien – Der Verein „Gedenkdienst“ kann derzeit keine weiteren Zivildiener ins Ausland entsenden. Dies gab am Freitag das Innenministerium bekannt. Anlaß dafür sind die Auseinandersetzungen zwischen Vereinsgründer Andreas Maislinger und jungen Gedenkdienern, die Maislinger als Obmann abgewählt haben. Maislinger bezeichnet dies als rechtswidrig. Vorläufige Einigung wurde über die Finanzierung der derzeit tätigen Gedenkdiener gefunden. Die Gelder für die laufende Tätigkeit der Vereins werden auf ein eigenes Konto überwiesen, auf das die Kontrahenten Maislinger und Sascha Kellner nur gemeinsam zugreifen können. Das Innenministerium hatte wegen der Streitereien im Verein die Gelder für die Finanzierung des Zivildienstes zurückgehalten. Der Verein „Gedenkdienst“ erhält für jeden Auslandszivildiener 148.000 Schilling. Davon bekommt der Zivildiener laut Maislinger ein Taschengeld von 5000 bis 7000 Schilling. (red)Project Details
- Date 27. August 2016
- Tags Pressearchiv 1997