Wien (OTS) - Der Verein GEDENKDIENST und der Verein Niemals
Vergessen, die beiden ältesten der drei
Gedenkdienst-Trägerorganisationen, bedanken sich bei Bundeskanzler
Werner Faymann und der Bundesregierung für die Sicherung der
Gedenkdienst-Finanzierung und für das damit einhergehende
überparteiliche Bekenntnis zur Verantwortung der Republik, die
Verbrechen des Nationalsozialismus aufzuarbeiten und die Erinnerung
an den Holocaust aufrechtzuerhalten.
Zur Wahrung dieses Bekenntnisses, fordern die beiden Vereine die
ausreichende, langfristige und nachhaltige finanzielle Absicherung
der Gedenkdienstleistenden. Vizekanzler Michael Spindelegger verlangt
mit Recht, was seit Jahren im Verein GEDENKDIENST und im Verein
Niemals Vergessen gängige Praxis ist: dass die Förderung im vollen
Umfang den Gedenkdienstleistenden zu Gute kommt. Zusätzlich regen die
beiden Vereine an, Gedenkdienst in Zukunft in einer Form finanziell
abzusichern, die es den Trägerorganisationen ermöglicht, die
Gedenkdienstleistenden in adäquater Weise auf ihren Dienst an den
verschiedenen Einrichtungen im Ausland vorzubereiten, während des
Diensts zu betreuen und eine Struktur zu schaffen, die ermöglicht,
die gesammelten Erfahrungen in Österreich in Bildungsarbeit
umzusetzen, um auch einen Beitrag gegen Verdrängen und Vergessen in
Österreich leisten zu können. Dies fehlt bislang, denn für die
Aufrechterhaltung dieser administrativen Strukturen, sind die Vereine
auch nach 20 Jahren noch immer auf Spenden angewiesen.