Die Putzaktion hatte der 18-jährige Felix Kajtna initiiert: „Gerade rund um den Internationalen Holocaust-Gedenktag ist es wichtig, dass die Steine auffallen.“ Einmal im Monat versammeln sich die Mitglieder aus NÖ in St. Pölten und bereiten sich auf ihren Gedenkdienst vor. Statt im Zivil- oder Wehrdienst arbeiten sie nach ihrer Matura an Gedenkstätten, in Museen und Forschungseinrichtungen im Ausland. Ihr Putzen sei ein Zeichen des Respekts gewesen und eine „aufmerksame Geste, wenn wir schon hier sind.“
Über Facebook hatte auch das Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST) dazu eingeladen, die Steine der Erinnerung zu reinigen, Kerzen aufzustellen und weiße Rosen niederzulegen. Die Jugendlichen kamen dem sogar einen Tag zuvor.