Physik-WM
Österreichisches Schüler-Team holt Silber
Zum dritten Mal in Folge: Fünf junge Physiker mussten sich im Iran nur Südkoreanern geschlagen geben
Wien – Österreichische Schüler haben bei der Physik-Weltmeisterschaft im Iran den Vizeweltmeister-Titel verteidigt. Bei dem Wettbewerb musste sich das – aus fünf Schülern aus der Steiermark und Tirol bestehende – österreichische Nationalteam nur dem Favoriten Südkorea geschlagen geben, konnte aber Deutschland auf den dritten Platz verweisen, teilte das “Forschungsforum junger Physiker” am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Zum dritten Mal in Folge
Österreich hat auch schon bei den vergangenen zwei Weltmeisterschaften jeweils den zweiten Platz erreicht. Wie bei solchen Wettbewerben üblich, gab es bei dem bereits Ende Juli zu Ende gegangenen Wettbewerb für alle drei Finalisten Goldmedaillen. Der Austragungsmodus der “International Young Physicists Tournament (IYPT) genannten Physik-WM spiegelt die aktuellen Ansprüche an Wissenschafter wider: gefragt werden Fachwissen, Teamfähigkeit, projektorientiertes Arbeiten und die Beherrschung der wissenschaftlichen Methodik. Zudem wird der Wettbewerb in Englisch ausgetragen.
Die Mitglieder des Nationalteams mussten sich bereits im vergangenen Schuljahr in einer österreichweiten Ausscheidung, dem Austrian Young Physicists Tournament (AYPT), durchsetzen. Dabei handelt es sich um Katharina Ehrmann von den Ursulinen Innsbruck, Tomas Kamencek vom Neuen Gymnasium Leoben, Daniel Freidorfer vom Bischöflichen Gymnasium Graz sowie Maximilian Lasserus und Martin Schnedlitz vom Seebacher Gymnasium.
Bester nicht-einheimischer Mandarin-Sprecher ein Österreicher
Und noch einen Erfolg konnte ein Österreicher verbuchen: Wie die ZIB2 Mittwoch Abend berichtete wurde der 21-jährige aus Mödling (NÖ) stammende Student Thomas Plesser bei einem Wettbewerb des chinesischen Fernsehens zum besten nicht-einheimischen Mandarin-Sprecher gekürt. Er hat sich gegen 120 Konkurrenten aus aller Welt durchgesetzt, bei der im Fernsehen ausgestrahlten Finalshow trat er gegen 30 Finalisten an. Plesser hatte bereits als Schüler ein Austauschjahr in China verbracht und als Österreichischer Friedensdiener 2008/09 seinen Zivildienst in Nanjing abgeleistet. (APA)
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http://derstandard.at/1313024102489/Physik-WM-Oesterreichisches-Schueler…