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Abriss von Hitlers Geburtshaus “geht aktuell sicher nicht”
Bild: (c) FABRY Clemens
Innenminister Sobotka kann sich nach einer Enteignung einen Abriss vorstellen. Aus Sicht des Denkmalschutzes ist das nicht so ohne Weiteres möglich.
14.06.2016 | 13:30 | (DiePresse.com)
Die Zukunft des unter Denkmalschutz stehenden Geburtshauses von Adolf Hitler in Braunau am Inn ist nach wie vor völlig offen. Zwar hat Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Wochenende erklärt, er könne sich nach einer Enteignung des Gebäudes einen Abriss vorstellen. Doch aus Sicht des Denkmalschutzes ist das nicht so ohne Weiteres möglich.
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Die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Barbara Neubauer erklärte am Montag, dass “es aktuell sicher nicht gehen wird”. Um ein geschütztes Objekt schleifen zu können, müsse ein Verfahren zur Entlassung aus dem Denkmalschutz durchgeführt werden. Ob dies auch nach einer Enteignung von Hitlers Geburtshaus geschehen müsse, kann Neubauer aus derzeitiger Sicht nicht beantworten. Denn noch befinde sich das entsprechende Gesetz in Begutachtung, dessen Inhalt sie nicht kenne.
Project Details
- Date 14. July 2016
- Tags Pressearchiv 2016