Costa Rica – Festival Y Encuentro De Comunidades
Costa Rica gilt als dritt-umweltfreundlichster Staat der Welt. Der Energiebedarf des kleinen Landes wird bereits heute zu fast 100% durch erneuerbare Energien gedeckt, 68% davon durch Wasserkraft – nicht ohne Einfluss auf das Ökosystem.
Sozialdiener Georg Eger nahm kürzlich als Teil einer Delegation seiner Einsatzstelle Finca Sonador – Asoc. de Cooperativas Europeas Longo Mai an dem Umweltfestival zur Verteidigung der Flüsse „Festival Y Encuentro De Comunidades De Costa Rica“ in Turrialba teil.
Auf dem Festival wurde der zehnte Jahrestag der Volksabstimmung gegen die Errichtung von Wasserkraftwerken in Costa Rica gefeiert. Dazu fanden Kultur-, Sport- und Bildungsaktivitäten mit Schwerpunkt Ökologie statt. Unter den Teilnehmen waren Umweltaktivisten, Bauern, Vertreter der indigenen Völker und Delegationen von Gemeinden aus allen sieben Provinzen Costa Ricas.
Neben diesen hatte Georg auch die Ehre den Präsidenten von Costa Rica, Luis Luis Guillermo Solís Rivera (rechts im Bild), zu treffen und mit ihm ein kurzes Gespräch über das Thema Wasserkraft zu führen.
Der Präsident unterzeichnete bei dem Event zusammen mit Umweltminister Edgar Gutiérrez Espeleta das Dekret zur Verabschiedung eines neuen, grünen National Electricity Plans. Der Plan wurde in direkter Zusammenarbeit mit Kommunen und Umweltorganisationen ausgearbeitet und soll einen ausreichenden Schutz von Flüssen und Ökosystem garantieren.
von Ingo Zipser